Für ihre Meisterprüfung 1963 sollte Gudrun Groß-Hensling einen „Volkstyp“ porträtieren. Auf Vermittlung ihres damaligen Chefs Dr. Fritz Löffler am Institut für Denkmalpflege Dresden, erklärte sich dessen langjähriger Freund Otto Dix bereit, ihr als Modell zu dienen. So entstand eine Serie von Fotografien mit Otto Dix als ‚Typ‘ und Otto Dix bei der Arbeit.
Nach ihrem Umzug nach Halle/Saale 1965 leitete Gudrun Groß-Hensling von 1969 bis 1976 ein staatliches Fotoatelier in Halle-Neustadt. Im Anschluss daran war sie von 1978 bis 1994 für die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg tätig. Parallel dazu arbeitete sie bis 1990 als Filmfotografin bei Produktionen des DDR-Fernsehens.
Von 1994 bis 2002 war sie die Stadtfotografin der Stadt Halle (Saale).
Die Fotografenmeisterin lebt und arbeitet in Halle (Saale).